red talks | 13. Juli 2020

red talks
das böse in der frau.

ich hab es. und alleine das zu sagen ist revolution.

es geht so oft um das böse im mann, wie sie uns unterdrücken, nerven, ignorieren, nicht sehen.

heute geht es um mein böse. das böse einer frau.
mein böse ist ein blinder fleck in my life.
ein mitfahrer, der incognito ist.

jemand wie ich, will nicht das böse leben. ich kontrolliere es weg, bis es stinkt.
ich möchte ein guter mensch sein, andere respektvoll behandeln, sie unterstützen, ja sagen, leben.

das ist ja auch toll, aber wohin zur hölle pack ich denn nun mein gemein, meine verletzungen, meinen ankotz, mein nicht wollen?

in den schatten ladys.
und den kenn ich noch nicht mal, weil es schlicht & ergreifend zu gefährlich ist.
rote Zone.
Atombunker.

vor drei tagen gab es die situation in unserer family, dass ich durch einen lapalie getriggert war.
echt ne lapelie leute.

was passsiert?
andrea ist getriggert. tief innen bin ich wütend, erlaube es mir aber nicht, es unaufgeregt & sauber einfach zu sein.
satt dessen, denke ich , es ist nicht cool wütend zu sein, und überhaupt, wir sind an der ostsee, wir essen zu abend, niemand will scheiss am tisch.

ich zieh mich innen zurück, ich deale mit meinem scheiss, es kommt aber schräg raus.
jeder riecht das angebrannte am tisch, nur ich nicht.

denn ich will ja „mitspielen“
derweil boykottiere ich das wirkliche spiel & es wird ätzend.

jeder sieht den elefant mitten auf dem tisch sitzen, nur ich nicht.
rest spar ich euch. not interesting 🙂

interessant ist aber der schatten.
mein schatten.

er gehört ja schliesslich zu mir, nur kenne ich ihn nicht.
und so geht die story los.
die story von uns frauen, die wir ja so viel im namen der liebe tun.
die aber innen so viel dunkles angesammelt haben.
so viel hass auf den mann, den fakt un selbst im schach zu halten, bis zum nicht mehr luft holen können, am ende das leben selbst.

ich muss mir als frau den raum geben können gesund & aufrichtig sauer zu sein.
ich muss es sagen können.
ich muss zu meinen bedürfnissen stehen.

ansonsten werden wir ätzend ladys.
es zischt aus uns raus, wir spicken vergiftete worte in das, was wir sagen, wir sind off, lassen es unsere liebsten deutlich spüren, verpassen den anschluss an das wirkliche leben.

nicht zuletzt leiden wir selber wie die hunde.
wir ersticken an unserem unausgesprochenen.

Veit hat mich so oft darauf hingewiesen.
ich hab ihn die ganze zeit bekämpft.
er sagt es mir nicht im richtigen ton, stimmt nicht, ich wollte doch nur das gute…

ja, er hat es auch oft nicht im richtigen ton gesagt.
so what?

ich ja wohl auch nicht 🙂

Danke Leona. Danke Veit , dass ihr die Eier hattet mich zu stellen, auch wenn die federn flogen.
danke, dass ihr euch meinem drachen in den weg gestellt habt und jetzt & hier gesagt habt: hier kommst du nicht vorbei!!!!

danke, dass ich dadurch wieder herrin in meinem haus werden kann, wenn ich mich jetzt anfreunde mit dem, was ich nie sehen wollte.
danke, dass dadurch unsere beziehung weitergehen kann und dazu auf einem anderen level.

ich weiss jetzt schon, dass ich meinen schatten lieben werde.
bitte lass mich dich sehen. in dein gesicht.

dafür brauchst du einen lehrer, eine lehrerin.
dafür brauche ich dich veit.

ich hoffe sehr, du sagst JA.

du hast ein anliegen an mich? schreib mir an service@lifetrust.com

Andrea Lindau

geboren 1967 in Berlin | Tochter einer russischen Mutter & deutschen Vaters
verheiratet mit Veit Lindau | Mutter  einer Tochter |  Hebamme

CEO der Life Trust Holding |  Gründerin des humantrust & homodea
Vorstandsvorsitzende der ichliebedich Stiftung

Ich liebe Menschen & lebe für Potenzialentfaltung bei Kindern, Youngsters, Männern & Frauen

mehr über Andrea Lindau im Video-Interview auf homodea