red talks
guten morgen stamm.
heute bin ich moll.
seid gestern abend fühle ich traurigsein.
ich integriere, was ist.
dafür hatte ich seit start krise noch keine zeit.
wir stehen & ballern hier raus. von tag 1 corona.
no matter of what.
langsam kommen wir an & A L L E S kommt in mir an.
seelen kommen und seelen gehen.
alles kommt und geht.
auch was ich fühle.
was wir tun.
tag und nacht.
was bleibt ist ICH BIN.
liebe seele du da draußen.
wie geht es dir?
nimmst du dir zeit & raum zum integrieren?
das ist so wichtig.
seele braucht raum.
sonst hasten wir über alles drüber weg.
hier kurz, da kurz, immer schon im nächsten.
der moment ist wichtig.
das fühlen ist wichtig.
das sich selbst fragen. hej, was ganz genau geht in mir vor?
bin ich ruhig?
bin ich aufgewühlt?
hab ich angst?
was fühle ich?
ich denke an dich du mensch.
auch wenn ich dich nicht persönlich kenne, wir alle haben angst vor leiden & wir alle wollen glücklich sein.
wir alle sind uns im grund so ähnlich, so gleich.
wochenende 3 oder 4 in der Krise.
ich denke an jede mutter, die mit ihren kids ist und nicht nur sich selbst managen muss, sondern auch noch ihre kinder.
ich denke an jeden mann, der sich nicht ausagieren kann, gezwungen ist zu hause zu sein & dem die säfte schieben.
ich denke an jede kinderseele, die einfach nichts versteht.
warum es nicht freunde treffen & nicht draussen spielen kann.
ich denke an unsere älteren, die vielleicht angst um ihr leben haben.
und vor allem denke ich an jeden, der die jetzt wirklich krank ist und trost braucht.
mögest du ihn finden.
ich liebe uns menschen. andrea.