red talks

ich werde weiter #blacklivesmatter posten.

wir hören nicht auf hinzuschauen.
we take the action.

am wochenende waren demos. überall in deutschland.
ich gehe davon aus, du warst dabei.

wir müssen dort sein.

der bann ist gebrochen.
die kritische masse ist da.

nach georg floyd wird die welt nicht mehr die alte sein, in bezug auf schwarze.

ich werde jeden tag lernen. mich sensibilisieren.
ich werde vor allem von euch schwarzen lernen.
ich werde aber auch von weißen lernen, die sensibler sind als ich, mehr wissen, tiefere erfahrungen haben.

wie zum beispiel von unserer tochter.
danke leona.

wir werden hinsehen, wenn wir zeug*innen von rassismus sind.
auch wenn es klitzeklein erscheint.
es ist nicht klitzeklein.

es ist gross. es ist mächtig.
manche sagen, es ist so tief, dass es mit unseren körpern schon verschmolzen ist.

bewusst sage ich: ich schliesse alle ein.
unbewusst kommt hoch: wenn eine schwarze bei mir das office staubsaugt…das ich denke: holy shitt….ist das ok?

dieser gedanke kommt mir allerdings nicht, wenn ein weisser mensch bei uns sauber macht.

what the fuck is this???

es geht tiefer als tief.
es gibt so viel zu entdecken.

auch das trainieren unseres courage muskels.

du stehst in der u bahn, du siehst einen
halb abfälligen blick .
stehst du auf, gehst zu dem schwarzen menschen hin und sagst, ich hab es gesehen und es ist nicht richtig!

stehst du auf, gehst zu dem menschen, der den blick aufgesetzt hat und sagst: hej, ich hab das gesehen. Bitte mach das nicht wieder. peace please.

was tust du, wenn du zeuge oder zeugin einer polizeilichen aktion wirst, wo beamte von oben herab handeln?
an dieser stelle egal, ob black or white.

denkst du, scheisse, das ist nicht ok, wendest den blick aber beschäftigt ab und gehst vorbei?

oder befiehlst du dir selbst hinzugehen und freundlich nachzufragen.

es gibt viel zu tun.
es gibt viel aufzuklären, zu erkennen, zu verändern.

be you the change.
today.
now.